Unternehmen
Warum braucht es noch ein Hinweisgeberportal-Angebot?
Ich bin ein Software-Typ. Wenn ich sehe wie Menschen durch Software weniger Stress oder Probleme haben, dann finde ich das super. Man muss keine Software für eine interne Meldestelle haben. Aber mit Software wird die Arbeit so viel einfacher.
Als Software-Typ liebe ich OpenSource (offene, freie Software). Die meisten Lösungen für’s Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sind aber proprietäre Anwendungen (eine Blackbox). Niemand weiß, was die wirklich machen. Und als Software-Typ weiß ich, dass jede Software Bugs hat. Werden die Fehler behoben? War der Fehler ein Sicherheitsproblem? Das werde ich bei Blackbox-Software nie erfahren. Deshalb setze ich beim OpenSource Hinweisgeberportal nur GlobaLeaks ein. Alle können in den Quellcode schauen und sich von der Sicherheit überzeugen. Außerdem ist eine riesige Community dabei die Software ständig weiter zu entwickeln und Fehler zu beheben. Ich bin selbst in der Community aktiv.
Und dann schaue ich mir den Markt für Hinweisgebersysteme an. Die Angebote sind zumeist auf Enterprise-Kunden ausgerichtet. Zudem wird Fachwissen öffentlich kaum geteilt. Ja, das HinSchG hat viele Details. Aber unsere Kunden verdienen, dass man ihnen vorab zeigt, was sie bekommen.
Ich bin also nicht verwundert, wenn mir andere im Markt erzählen, dass die Nachfrage nicht sehr groß ist. Die, die es sich leisten können, haben sich mit teuren, undurchsichtigen Angeboten versorgt. Aber alle Andere warten und hoffen, dass Sie nicht geprüft werden, weil sie keine richtige interne Meldestelle aufgebaut haben.
Am Ende leiden darunter
- die Mitarbeitenden, die mit den Missständen leben müssen,
- die Unternehmen, die hinter ihren Möglichkeiten bleiben und
- letztlich der Wirtschaftsstandort Deutschland.
Deshalb braucht es eine erschwingliche, im Angebot transparente Meldestellen-Software für kleine Unternehmen.